270 ehemalige jüdische Nachbarn, die in Bad Nauheim geboren wurden oder in Bad Nauheim einmal wohnten, wurden in den Jahren 1933 bis 1945 deportiert und überlebten die Naziherrschaft nicht. Ihnen zu Ehren ist die Errichtung eines Erinnerungsmals vor dem Kurpark mit deutlichem lokalen Bezug auf Bad Nauheim geplant.

Unsere Bürgerstiftung machte aus der Idee ein eigenes Projekt. Mit der Planung, Vorbereitung und Abwicklung beauftragten wir die "Arbeitsgemeinschaft Geschichte Bad Nauheim", deren Mitglieder seit Jahren intensiv an dem Thema arbeiten. Innerhalb weniger Monate spendeten mehrheitlich Bad Nauheimer Bürger und Institutionen über 40.000 Euro, sodass die Arbeiten zur Errichtung des Erinnerungsmals in Auftrag gegeben werden konnten.

Am 25.05.2016 fand die feierliche Einweihung des Denkmals statt. Armin Häfner, Präsident unserer Stiftung und Hans-Günther Patzke von der "AG Geschichte" überreichten die Schenkungsurkunde für das Erinnerungsmal an Bürgermeister Armin Häuser. Den offiziellen Übergabevertrag zwischen der Bürgerstiftung "Ein Herz für Bad Nauheim" und Herrn Professor Peter Schubert einerseits und der Stadt Bad Nauheim andererseits sowie die Berichte der Presse und andere Informationen finden Sie nachfolgend in chronologischer Reihenfolge. Zukünftig übernimmt die Stadt die Pflege und Instandhaltung des Denkmals. Das Mitwirken unserer Stiftung an der Realisierung des Erinnerungsmals ist im Übergabevertrag dokumentiert.

 

 Flyer "Das Holocaust-Erinnerungsmal in Bad Nauheim"
 Prof. Schubert Projektbeschreibung
 Bild des geplanten Erinnerungsmals
 Spendenaufruf
 Spendenerklärung/-formular
 Gedenken mit QR-Code - Bericht der Wetterauer Zeitung vom 21.05.2016
 Programm zur Einweihungsfeier am 25.05.2016
 Die Schenkungsurkunde
 Der Übereignungsvertrag
  Rede unseres Präsidenten Armin Häfner
  Auf Parkbänken unerwünscht - Bericht der Wetterauer Zeitung vom 27.05.2016


Fotos von der Einweihungsfeier finden Sie unter "www.holocaustdenkmal-badnauheim.de"